
Dr. Elke Metzsch-Zilligen
Bereichsleitung Kunststoffe | Fraunhofer-Institut für Betriebsfestigkeit und Systemzuverlässigkeit LBF
Frau Metzsch-Zilligen studierte Chemie an der Universität zu Köln und promovierte 2006 im Fachbereich physikalische Chemie. Nach einer mehrjährigen Tätigkeit in der Lebensmittelindustrie wechselte sie 2011 an das deutsche Kunststoffinstitut (DKI), welches seit 2012 in das Fraunhofer LBF integriert ist. Dort leitete sie bis zum 01.04.2024 die Abteilung »Additivierung und Dauerhaftigkeit« und übernahm darauffolgend die Bereichsleitung Kunststoffe am Fraunhofer LBF.
Ihre Forschungsthemen liegen in der Synthese neuer Additive und der Auswahl und Evaluierung optimierter Additive/Additivsysteme für Thermoplaste in Abhängigkeit von der jeweiligen Anwendung. Darüber hinaus beschäftigt sie sich seit vielen Jahren mit der Nachhaltigkeit von Kunststoffen. Dazu gehört maßgeblich die Qualitätsverbesserung von Rezyklaten durch eine angepasste Nachstabilisierung zur Verbesserung der mechanischen, sensorischen und optischen Eigenschaften, um so die Einsatzmenge an Rezyklaten zu erhöhen bzw. den Ersatz von Neuware durch Rezyklate erst zu ermöglichen.
Dr. Christian Beinert
Abteilungsleitung Kunststoffverarbeitung und Bauteilauslegung Ι Fraunhofer-Institut für Betriebsfestigkeit und Systemzuverlässigkeit LBF
Herr Christian Beinert studierte allgemeinen Maschinenbau an der Universität in Darmstadt und promovierte 2007 zum Themenfeld numerische Strömungssimulation. Am deutschen Kunststoffinstitut leitete er zunächst die Gruppe Compoundieren und vor der Integration 2012 in das Fraunhofer LBF die Abteilung Thermoplastverarbeitung. Am Fraunhofer LBF leitet Herr Beinert aktuell die Abteilung Kunststoffverarbeitung und Bauteilauslegung.
Die Abteilung Kunststoffverarbeitung und Bauteilauslegung im Bereich Kunststoffe des Fraunhofer LBF erarbeitet Lösungen für den ressourcenschonenden Einsatz von Kunststoffen in technisch anspruchsvollen Anwendungen. Dazu wird das Spektrum, von der anforderungsgerechten Ermittlung der Materialeigenschaften, über die Simulation bis in die Entwicklung von Verarbeitungsprozesses abgebildet. Fokussiert auf die Auslegung von Strukturbauteilen erarbeitet die Abteilung Methoden und Modelle, welche die material-, prozess- und/oder einsatzspezifischen Einflussgrößen unter komplexen Beanspruchungssituationen bestmöglich und anwenderspezifisch abbilden können.
Ton Emans
President of PRE and Group Recycling and Procurement Director at Cedo | Plastics Recyclers Europe
Ton Emans verfügt über mehr als 34 Jahre Erfahrung im Bereich des Kunststoffrecyclings. Er ist Direktor der Gruppe für Recycling und Beschaffung sowie Vorstandsmitglied von Cedo.
Ton Emans begann seine Karriere bei DSM in Geleen, Niederlande, und arbeitete als Forscher im Bereich Umwelt und Sicherheit. Im Jahr 1991 wechselte er zur DSM-Tochter REKO, einem Unternehmen, das 1979 mit dem Recycling von Kunststoffen begann. Als Manager für Qualität, Umwelt, Sicherheit und Gesundheit wurde er mit dem Kunststoffrecycling vertraut. Nach der Fusion mit Wavin Re-use zu Arena Recycling wurde er zum Purchasing Manager ernannt.
Nach dem Konkurs von Arena Recycling im Jahr 2000 suchte Ton nach einem neuen Eigentümer für den Standort in Geleen und fand CeDo, die bereit war, ihre eigene Recyclinganlage zu kaufen. Er wurde zum Managing Director ernannt.
Im Jahr 2004 erweiterte Ton Emans seinen Verantwortungsbereich und zog nach Mönchengladbach, Deutschland, wo er zum Supply Chain Managing Director der CeDo Group ernannt wurde.
Ton Emans hat einen Master of Science in Arbeits- und Gesundheitsschutz von der Universität Amsterdam in den Niederlanden und hat mehrere Business-Programme absolviert.
Im Jahr 2011 wurde Ton Emans zum Präsidenten von PRE ernannt, einer gemeinnützigen Organisation, deren Mitglieder europäische Kunststoffrecycler sind. PRE vertritt nationale Verbände und einzelne Unternehmen, die 80 % des europäischen Marktes abdecken. PRE konzentriert sich auf die Förderung des Kunststoffrecyclings und die Schaffung von Bedingungen, die ein rentables und nachhaltiges Geschäft ermöglichen.
Dipl.-Ing. Arthur Schwesig
Gründer | OVERTYPER Arthur Schwesig e.U.
Dipl.-Ing. Arthur Schwesig, geboren am 20. März 1967 in Linz, ist ein führender Forschungsleiter im Bereich Kunststoffrecycling. Bereits als Student an der TU Graz arbeitete er an UV-vernetzbaren Polystyrolen, übernahm später die Anwendungstechnik der OMV Agrolinz Melamin in Castellanza und stiess 2008 zu Mike Biddle MBA Polymers, wo er in verschiedensten Führungsfunktionen die Entwicklung des Unternehmens in Österreich und China vorantrieb. 2020 übernahm er die Leitung Forschung und Qualität für Bage Plastics in Deutschland und Österreich.
Mit Ende 2024 machte er sich selbständig und gründete OVERTYPER, ein Beratungsunternehmen mit dem er sich ganz dem Ziel verschrieb, mittelständischen europäischen Unternehmen beim Umstieg von linearer Wirtschaft auf Kreislaufwirtschaft zu helfen.
Er engagiert sich dabei bei jenen Unternehmen, die ihre Produkte mit Virgin Plastics entwickeln und produzieren und ebnet ihnen den Weg zum Einsatz mechanisch recyclierter Kunststoffe aus post-consumer Quellen.
Prof. Dr.-Ing. Achim Grefenstein
Scientific Director Circular Economy | Institut für Kunststoffverarbeitung (IKV) in Industrie und Handwerk an der RWTH Aachen
Prof. Dr.-Ing. Achim Grefenstein, geboren 1965, studierte Maschinenbau an der Technischen Universität Aachen/Deutschland, wo er im Bereich Kunststoffverarbeitung promovierte.
Bis heute unterrichtet er das Fach „Kunststoffcompoundierung und -recycling” an der RWTH Aachen. Zwischen 1996 und 2004 arbeitete er bei der BASF SE in Ludwigshafen/Deutschland in den Abteilungen für technische Thermoplaste und Styrolkunststoffe, hauptsächlich für die Automobilindustrie.
Von Februar 2004 bis Juni 2013 war er als Director Corporate R&D bei der RKW SE in Frankenthal/Deutschland tätig. Seit Juli 2013 ist er Senior Vice President Group R&D bei der Constantia Flexibles GmbH, Wien/Österreich. Für den Kunststoff-Verpackungsverband (IK) war er von 2016 bis 2019 Vorsitzender der Arbeitsgruppe „Biokunststoffe”. Bei EuPC war er von März 2020 bis Juli 2024 Vorsitzender der Verpackungsabteilung und bei Recyclass/PRE ist er seit Juli 2019 Mitglied des Beirats und des Technischen Ausschusses Polyolefinfolien.
Zusätzlich zu seiner Tätigkeit bei Constantia Flexibles arbeitet er am Institut für Kunststoffverarbeitung (IKV) als wissenschaftlicher Direktor Kreislaufwirtschaft, um die Recyclingforschung im Einklang mit den aktuellen industriellen Herausforderungen weiter zu stärken.
Dr. Marcus Leistner
Technical Development Manager Sustainability | KRAHN Chemie Deutschland GmbH
Dr. Marcus Leistner studierte Polymerchemie an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und promovierte 2013 als wissenschaftlicher Mitarbeiter des Fraunhofer LBF an der TU Darmstadt. Im Anschluss war er zwei Jahre als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Texas A&M University tätig, wo sein Forschungsschwerpunkt die Entwicklung funktionaler und haltbarer Coatings für Textilien und Schäume war.
Nach dieser akademischen Laufbahn wechselte er in die Industrie und arbeitete zunächst als Produktentwickler für thermoplastische Compounds und Projektmanager bei der Mocom Compounds GmbH in Hamburg. Dort entwickelte er innovative sowie nachhaltige Lösungen für Kunststoffe in verschiedenen Anwendungsbereichen.
Seit 2022 ist Dr. Leistner als Technical Development Manager bei KRAHN Chemie tätig, wo er sich auf Nachhaltigkeitsprojekte und Recycling fokussiert. In dieser Rolle entwickelt er maßgeschneiderte Recyclinglösungen für Kunden, um die Kreislaufwirtschaft zu fördern und die Umweltbelastung durch unterschiedlichste Abfallarten zu minimieren.
Dr. Christian Beinert
Abteilungsleitung Kunststoffverarbeitung und Bauteilauslegung Ι Fraunhofer-Institut für Betriebsfestigkeit und Systemzuverlässigkeit LBF
Herr Christian Beinert studierte allgemeinen Maschinenbau an der Universität in Darmstadt und promovierte 2007 zum Themenfeld numerische Strömungssimulation. Am deutschen Kunststoffinstitut leitete er zunächst die Gruppe Compoundieren und vor der Integration 2012 in das Fraunhofer LBF die Abteilung Thermoplastverarbeitung. Am Fraunhofer LBF leitet Herr Beinert aktuell die Abteilung Kunststoffverarbeitung und Bauteilauslegung.
Die Abteilung Kunststoffverarbeitung und Bauteilauslegung im Bereich Kunststoffe des Fraunhofer LBF erarbeitet Lösungen für den ressourcenschonenden Einsatz von Kunststoffen in technisch anspruchsvollen Anwendungen. Dazu wird das Spektrum, von der anforderungsgerechten Ermittlung der Materialeigenschaften, über die Simulation bis in die Entwicklung von Verarbeitungsprozesses abgebildet. Fokussiert auf die Auslegung von Strukturbauteilen erarbeitet die Abteilung Methoden und Modelle, welche die material-, prozess- und/oder einsatzspezifischen Einflussgrößen unter komplexen Beanspruchungssituationen bestmöglich und anwenderspezifisch abbilden können.
Teilnehmer Podiumsdiskussion:
Dipl.-Ing. Arthur Schwesig
Founder
OVERTYPER Arthur Schwesig e.U.
Ton Emans
President of PRE and Group Recycling and Procurement Director at Cedo as well as board member of Cedo
Plastics Recyclers Europe
Dr. Christian Beinert
Head of Department Polymer Processing and Component Design
Fraunhofer LBF
Matthias Schedel
| Ehrenmüller GmbH
Dr. Elke Metzsch-Zilligen
Bereichsleitung Kunststoffe | Fraunhofer-Institut für Betriebsfestigkeit und Systemzuverlässigkeit LBF
Frau Metzsch-Zilligen studierte Chemie an der Universität zu Köln und promovierte 2006 im Fachbereich physikalische Chemie. Nach einer mehrjährigen Tätigkeit in der Lebensmittelindustrie wechselte sie 2011 an das deutsche Kunststoffinstitut (DKI), welches seit 2012 in das Fraunhofer LBF integriert ist. Dort leitete sie bis zum 01.04.2024 die Abteilung »Additivierung und Dauerhaftigkeit« und übernahm darauffolgend die Bereichsleitung Kunststoffe am Fraunhofer LBF.
Ihre Forschungsthemen liegen in der Synthese neuer Additive und der Auswahl und Evaluierung optimierter Additive/Additivsysteme für Thermoplaste in Abhängigkeit von der jeweiligen Anwendung. Darüber hinaus beschäftigt sie sich seit vielen Jahren mit der Nachhaltigkeit von Kunststoffen. Dazu gehört maßgeblich die Qualitätsverbesserung von Rezyklaten durch eine angepasste Nachstabilisierung zur Verbesserung der mechanischen, sensorischen und optischen Eigenschaften, um so die Einsatzmenge an Rezyklaten zu erhöhen bzw. den Ersatz von Neuware durch Rezyklate erst zu ermöglichen.
Dr. Christian Beinert
Abteilungsleitung Kunststoffverarbeitung und Bauteilauslegung Ι Fraunhofer-Institut für Betriebsfestigkeit und Systemzuverlässigkeit LBF
Herr Christian Beinert studierte allgemeinen Maschinenbau an der Universität in Darmstadt und promovierte 2007 zum Themenfeld numerische Strömungssimulation. Am deutschen Kunststoffinstitut leitete er zunächst die Gruppe Compoundieren und vor der Integration 2012 in das Fraunhofer LBF die Abteilung Thermoplastverarbeitung. Am Fraunhofer LBF leitet Herr Beinert aktuell die Abteilung Kunststoffverarbeitung und Bauteilauslegung.
Die Abteilung Kunststoffverarbeitung und Bauteilauslegung im Bereich Kunststoffe des Fraunhofer LBF erarbeitet Lösungen für den ressourcenschonenden Einsatz von Kunststoffen in technisch anspruchsvollen Anwendungen. Dazu wird das Spektrum, von der anforderungsgerechten Ermittlung der Materialeigenschaften, über die Simulation bis in die Entwicklung von Verarbeitungsprozesses abgebildet. Fokussiert auf die Auslegung von Strukturbauteilen erarbeitet die Abteilung Methoden und Modelle, welche die material-, prozess- und/oder einsatzspezifischen Einflussgrößen unter komplexen Beanspruchungssituationen bestmöglich und anwenderspezifisch abbilden können.
Natalie Rudolph
Division Manager Polymer | NETZSCH Analyzing & Testing
Natalie Rudolph promovierte am Lehrstuhl für Kunststofftechnik der Universität Erlangen und war sowohl in der Wissenschaft als auch in der Industrie mit Schwerpunkt auf Kunststoffmaterialien, -verarbeitung und -analyse tätig. Nach ihrer Promotion in Deutschland forschte sie als Postdoktorandin an der University of Wisconsin–Madison und kehrte später dorthin als Assistant Professor of Mechanical Engineering und Associate Director des Polymer Engineering Center zurück. Dort trieb sie die Forschung zu Additiver Fertigung, Verbundwerkstoffen und insbesondere Kunststoffrecycling voran.
Zuvor leitete sie die Abteilung Materialien und Prüfung am Fraunhofer ICT mit Fokus auf Leichtbauwerkstoffe für nachhaltige Mobilität und Energieanwendungen und war Vice President R&D bei AREVO Inc., wo sie die Skalierung von 3D-Drucktechnologien für Verbundwerkstoffe unterstützte.
Seit 2020 ist sie bei NETZSCH Analyzing & Testing in Deutschland tätig und verantwortet als Division Manager Polymer die globale Geschäftsentwicklung, Applikationsstrategie und technische Kommunikation. Ihr aktueller Schwerpunkt liegt auf praktischen Werkzeugen für die Kreislaufwirtschaft – insbesondere im Kunststoffrecycling – durch moderne Materialcharakterisierung und KI-gestützte Analysesoftware.
Dr. rer. nat. Eva-Maria Langhammer
Geschäftsführerin | Granula Polymer GmbH
Dr. Eva Langhammer ist promovierte Chemikerin (2016) mit einem zusätzlichen Master in Business Administration (2020). Ihre Promotion befasste sich mit der kationischen Polymerisation zu hyperverzweigten Polyethern. Seit 2014 ist sie Geschäftsführerin der Granula Polymer GmbH in zweiter Generation und hat das Unternehmen als Vorreiter für nachhaltige und innovative Reinigungsgranulate in der kunststoffverarbeitenden Industrie etabliert. Ihre Masterarbeit widmete sich den patentierten Reinigungsgranulaten, die heute unter der Marke GranaClean weltweit bekannt sind. Unter ihrer Leitung wurde die nach ISO 9001 und ISO 14001 zertifizierte Granula Polymer GmbH 2025 mit dem Deutschen Exzellenzpreis und dem Preis "Arbeitgeber der Zukunft" ausgezeichnet. Seit 2023 sind die GranaClean Reinigungsgranulate über die ALBIS Distribution GmbH international erhältlich.
Neben ihrer Tätigkeit als zertifizierte Umweltmanagerin und Professional Supply Chain Managerin engagiert sich Dr. Langhammer in Forschungsprojekten mit Instituten, Hochschulen und Universitäten. Diese Kooperationen tragen maßgeblich zur kontinuierlichen Verbesserung der GranaClean Reinigungsgranulate bei. Zudem ist sie aktives Kuratoriumsmitglied des Kunststoffinstituts Lüdenscheid und engagiert sich im Netzwerk Poly4Nature, das den Wissenstransfer und die Nachhaltigkeit in der Kunststoffindustrie fördert.
Viktoria Rothleitner
Founder & Managing Partner | Polytives GmbH
Viktoria Rothleitner ist Mitgründerin und Co-Geschäftsführerin der Polytives GmbH, einem innovativen Chemie-Startup aus Thüringen. Bereits 2017 als Projekt gestartet und 2020 offiziell gegründet, verfolgt Polytives das Ziel, mit polymeren Additiven die Kunststoffverarbeitung effizienter, nachhaltiger und ressourcenschonender zu gestalten. Das Unternehmen entwickelt Lösungen, die Rezyklate und Biokunststoffe in anspruchsvollen Anwendungen nutzbar machen und durch innovative Technologie neue Freiheitsgrade in der Verarbeitung schaffen. Damit leistet Polytives einen wichtigen Beitrag zur Kreislaufwirtschaft und zu einem insgesamt nachhaltigeren Wirtschaften.
Rothleitner studierte Ernährungswissenschaften und absolvierte zusätzlich ein Studium der Betriebswirtschaftslehre für Naturwissenschaftler an der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Neue Herangehensweisen, die interdisziplinäres Denken mit praxisnaher Umsetzung verbinden, prägen ihr Selbstverständnis als Gründerin.
Neben ihrer unternehmerischen Tätigkeit engagiert sie sich für gesellschaftliche und regionale Themen. Sie ist aktive Unterstützerin des Bündnisses „Weltoffenes Thüringen“, bringt ihre Erfahrung in Beiräte ein und ist eng in der Startup Community Thüringen vernetzt, wo sie sich für Austausch, Kooperation und gegenseitige Unterstützung einsetzt.
Mit dieser Kombination aus wissenschaftlichem Hintergrund, wirtschaftlicher Kompetenz und gesellschaftlichem Engagement steht Viktoria Rothleitner für einen Gründergeist, der Innovation, Verantwortung und Offenheit verbindet.
Dr. Kylie König
Business Development Manager Compounding | SÜDPACK VERPACKUNGEN SE & Co. KG
Dr. Kylie König ist seit Oktober 2021 Business Development Managerin für Compounds bei der Firma SÜDPACK Verpackungen SE & Co. KG. Ihr Schwerpunkt liegt auf der Umsetzung nachhaltiger Materiallösungen mit Rezyklaten und Biopolymeren für die Extrusion und das Spritzgießen. Ein weiteres Ziel ist das Schließen von Materialkreisläufen in enger Zusammenarbeit mit Kunden, um einen wertvollen Beitrag zur Schonung von Ressourcen und zur Reduzierung von CO₂-Emissionen zu leisten.
Ihre akademische Laufbahn begann mit einem Studium der Luft- und Raumfahrttechnik, gefolgt von einer Promotion im Bereich Kunststofftechnik an der RWTH Aachen und der Universität Maastricht. Diese Kombination aus technischem Know-how und innovativer Forschung bildet die Grundlage für ihre Expertise im Bereich moderner Materialtechnologien.
Vor ihrem Engagement bei SÜDPACK sammelte Dr. König wertvolle Erfahrung bei Technimark, wo sie in der Qualitätssicherung für Spritzgussanwendungen tätig war. Dort vertiefte sie ihr technisches Verständnis und ihre Fähigkeiten, komplexe industrielle Anforderungen mit innovativen Lösungen zu verbinden.
Jan-Martin Kaiser
Referent & research group manager | Robert Bosch GmbH
Jan-Martin Kaiser studierte Mechatronik an der Universität des Saarlandes und promovierte im Bereich der Kunststofftechnik. Seit 2013 ist er als Forschungsingenieur bei der Robert Bosch GmbH in Renningen tätig und leitet dort seit 2018 die Forschungsgruppe für Bauteilauslegung, Zuverlässigkeit und Validierung von Kunststoffkomponenten. Darüber hinaus ist er seit 2023 als Referent für Multiskalen-Simulationsmethoden von Metallen und Polymeren verantwortlich.
Dr. Elke Metzsch-Zilligen
Bereichsleitung Kunststoffe | Fraunhofer-Institut für Betriebsfestigkeit und Systemzuverlässigkeit LBF
Frau Metzsch-Zilligen studierte Chemie an der Universität zu Köln und promovierte 2006 im Fachbereich physikalische Chemie. Nach einer mehrjährigen Tätigkeit in der Lebensmittelindustrie wechselte sie 2011 an das deutsche Kunststoffinstitut (DKI), welches seit 2012 in das Fraunhofer LBF integriert ist. Dort leitete sie bis zum 01.04.2024 die Abteilung »Additivierung und Dauerhaftigkeit« und übernahm darauffolgend die Bereichsleitung Kunststoffe am Fraunhofer LBF.
Ihre Forschungsthemen liegen in der Synthese neuer Additive und der Auswahl und Evaluierung optimierter Additive/Additivsysteme für Thermoplaste in Abhängigkeit von der jeweiligen Anwendung. Darüber hinaus beschäftigt sie sich seit vielen Jahren mit der Nachhaltigkeit von Kunststoffen. Dazu gehört maßgeblich die Qualitätsverbesserung von Rezyklaten durch eine angepasste Nachstabilisierung zur Verbesserung der mechanischen, sensorischen und optischen Eigenschaften, um so die Einsatzmenge an Rezyklaten zu erhöhen bzw. den Ersatz von Neuware durch Rezyklate erst zu ermöglichen.